Tuesday, February 22, 2011

Ostidylle auf Abruf


Eine Wohnsiedlung in Berlin-Rummelsburg.


Offenbar schon vollständig oder nahezu vollständig unbewohnt.

Schön sind die Reste einer untergegangenen Zivilisation zu sehen.

Aber wie geht es weiter?
Im Siedlungsabschnitt direkt rechts daneben (= östlich) ist die Antwort zu finden.
Dieser Abschnitt ist in seiner Sanierung schon sehr weit fortgeschritten.

Wie nennt man das, "fantasielos"?
Und die Grünflächen, die in der "Ost-Idylle" noch gemeinschaftlich genutzt wurden, sind nun in umzäunte Klein-Parzellen eingeteilt.

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Verlassene Orte

Mein Lieblingsfotograf, der jeden Sonntag auf dem Boxhagener Platz verkauft, hat nun auch ne Website:

www.hassan-fotografie.de

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Friday, February 18, 2011

Willibald-Alexis-Str. 34

Die Bewohner/innen der Willibald-Alexis-Str. 34 wollen nicht aus ihren Wohnungen vertrieben werden und haben dafür einen Verein gegründet.
Hier erste Informationen:

http://willibald-alexis-strasse34.blogspot.com/

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Thursday, February 03, 2011

Und nochmal Liebig-Räumung

Anblick während der Räumung, gegen 11.00 Uhr. Was waren das nur für Geräusche, die sie untermalten? Eine Sirene schrie, und es ertönten Klopfgeräusche. Gehämmere, um die Tür aufzubekommen? Später war zu erfahren, dass beides von Anwohnern kam. Eine gut versteckte Mini-Sirene, die offenbar mehrere Stunden erklang. Dazu Klopfgeräusche, die Anwohner mit Töpfen erzeugten.

Und dieses eindrucksvolle (reuters-) Foto aus dem Hauseingang ist ausgeliehen von www.taz.de

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Artikel zur Räumung

Berliner Zeitung, Leitartikel "Besetzer und Besitzer":

"Eigentum an Wohnraum beinhaltet mehr Verantwortung als Eigentum einer Waschmaschine":

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/329562/329563.php

Berliner Zeitung, Feuilleton, "Unser kleines Kairo", mit interessanten und durchaus zutreffenden Beobachtungen zur Liebig-Szene:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/329556/329557.php

"Das Klandestine war ihnen stets wichtiger als die Diskussion. Es handelte sich ja nicht um ein "offenes Haus" nach der Art selbstverwalteter linker Zentren in den Achtziger- und Neunzigerjahren. Die Liebigstraße 14 war nicht der Mehringhof oder die Rote Flora; sie war kein nachbarschaftlich orientiertes Projekt; sie förderte keine Agitations- oder auch nur Diskussionskultur; was in ihren Mauern passierte, strahlte nicht nach außen ab. Das einzige, womit die Bewohner ihre Umgebung beglücken wollten, waren - sie selber."


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Wednesday, February 02, 2011

Perverse Machtdemonstration

Räumpanzer, Mannschaftswagen, Polizisten an jeder Ecke, die nach Gutdünken Leute passieren lassen oder nicht. Tag der Liebig 14-Räumung.
Der Boxi ist schon ausgeleuchtet wie zur Walpurgisnacht.

Man muss nicht Freund der ungelüfteten Rigaer-/Liebig-Szene sein, um diese Machtdemonstration (2500 Polizisten, um ein Haus zu räumen!) pervers zu halten.

Wenn sie martialisch in ihren Mannschaftswagen vorbei fahren, kommt der Spruch in den Sinn: "Still not loving the police". Und es wird zur Auszeichnung, wenn ich beim Vorbeilaufen mit dem Handwagen misstrauisch beäugt werde.

Vielleicht hat diese Räumung, dieser Tag doch eine Bedeutung für den ganzen Bezirk. Der mit dem Wegsterben der letzten Hausprojekte vielleicht echt endgültig kippt und zum Luxus-Bezirk wird.

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