Flughafen Tempelhof
Auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu entscheiden, was man davon halten soll. Schließlich war der Flughafen mit seinen 24 Flugbewegungen pro Tag (zwölf Starts, zwölf Landungen) eine der verbliebenen Absurditäten West-Berlins, für die man ja eigentlich irgendwann einmal hierher gezogen ist, und die es eigentlich zu erhalten gilt. Auch die Flughafenhalle, wie sie jetzt ist, ist großartig: ein meistens vollkommen leeres 50er bzw. 60er Jahre-Museum.
Auch den wirren Grünen gälte es eigentlich zu wider sprechen, die aus allem immer Parks machen wollen, mit der irrigen Hoffnung, dadurch werde es "allen" besser gehen.
Dennoch. Beim Gedanken, wer hinter dieser Kampagne stand (CDU, FDP, Springer-Presse), werden doch die alten Reflexe lebendig, und deswegen: Freude über das Nein zu Tempelhof.
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