Corona, Konzerte und der Schrecken
Was für eine schöne Zeit das war: die vielen Wiedersehen nach rund 1 1/2 Jahren Pause, wieder die Union-Lieder im Stadion zu hören und mitzusingen, Live-Musik: geile Bands, und Noise-Noise-Noise! The Not Amused im Wild at heart - wie ein Familientreffen, mit viel Bier, geilen Songs, und einer Vorband, die man ohne böse Absicht einfach überhaupt nicht wahrgenommen hat. TV Smith ebenfalls im Wild at heart, energetisch wie früher. Es gab die beliebten (und tollen) Adverts-Klassiker, dazu viel an neuen Songs. Mir fehlten nur die Spät-90er-Songs, die ich mit ihm verbinde: "The immortal rich", "Thin green line" und ähnliches, so war es musikalisch voll okay, aber nicht der Ober-Hammer.
Der war mehr, all die Leute mal wieder zu sehen. Bis nachts um 2 am Tresen sitzen und herrlichen Blödsinn zu reden. Und herrlichen Unsinn und kranke Leute erleben und einfach weglachen: beim Konzert von hinten angeblökt zu werden, ob wir nicht mal weniger reden könnten, man verstehe ja gar nichts.
Wenig später aber die Erkenntnis: Mist... etwas zeitversetzt mit all diesen Möglichkeiten stiegen die Inzidenzen wieder. Und dann war' s wieder ein Scheiß-Gefühl, zu Konzerten zu gehen, oder besser gesagt: ein mulmiges Gefühl, und ich persönlich habe es dann wieder gelassen.
Es fehlt. Das merkte ich erst, als ich es wieder erleben konnte. Angenehme Kontakte, und alle freuen sich sichtlich ernsthaft.
Sehen und gesehen werden.
Hoffentlich bald wieder.