Labels: Berlin
Sunday, January 21, 2018
„Alles für den Gartenteich!“
„Wat
wird’n det hier? Ganz schön verdächtig, hier die Grundstücke zu fotografieren.
Mal fragen vorher!“
Eigentlich sollte ich mich wohl darüber wundern, dass mir das nicht häufiger passiert. Der ich gern durch die Landschaft spaziere, und dabei auch manchmal Fotos mache. Von Motiven, die sicher nicht gerade jeder versteht. Hier war es die Kombination aus einem – wie ich zunächst fand – sympathisch und lustig aussehenden Frosch an einem Hausgiebel und der Unterschrift darunter: „Alles für den Gartenteich!“. Und dann sehe ich ein Grundstück weiter all mögliches Gerümpel und habe weiterhin im Kopf: „Alles für den Gartenteich!“ Aber sowas erklär mal solch einem Typen, stämmig, vielleicht Mitte 50, der aus dem Fenster seines Hauses in einer Einfamilienhaus-Siedlung heraus brüllt.
Wie reagieren? Einfach weiter gehen wäre zu billig. Und wer weiß, zu was solche Typen fähig sind; am Ende kommt der mir noch nach oder schickt mir die örtliche Bürgerwehr. Also bleibe ich stehen, gehe in seine Richtung und antworte ihm; im Bewusstsein, nix Verbotenes getan zu haben. Als ich ansetze, ist er grad schon dabei, mir zu drohen: „Dein Gesicht merk‘ ick mir!“
Ich bleibe ruhig und weise daraufhin, dass ich nur seinen Frosch und die Straße fotografiert habe, und warum er sich denn so aufregt, ich tue doch niemandem was. Ist er verwirrt über mich, oder dass ihm überhaupt einer widerspricht, jedenfalls wird er nun still, seine Frau kommt hinzu, und ich ziehe dann weiter. Diesem blöden Typen ist aber tatsächlich gelungen, mir eine Zeit lang den Nachmittag zu versauen.
Eigentlich sollte ich mich wohl darüber wundern, dass mir das nicht häufiger passiert. Der ich gern durch die Landschaft spaziere, und dabei auch manchmal Fotos mache. Von Motiven, die sicher nicht gerade jeder versteht. Hier war es die Kombination aus einem – wie ich zunächst fand – sympathisch und lustig aussehenden Frosch an einem Hausgiebel und der Unterschrift darunter: „Alles für den Gartenteich!“. Und dann sehe ich ein Grundstück weiter all mögliches Gerümpel und habe weiterhin im Kopf: „Alles für den Gartenteich!“ Aber sowas erklär mal solch einem Typen, stämmig, vielleicht Mitte 50, der aus dem Fenster seines Hauses in einer Einfamilienhaus-Siedlung heraus brüllt.
Wie reagieren? Einfach weiter gehen wäre zu billig. Und wer weiß, zu was solche Typen fähig sind; am Ende kommt der mir noch nach oder schickt mir die örtliche Bürgerwehr. Also bleibe ich stehen, gehe in seine Richtung und antworte ihm; im Bewusstsein, nix Verbotenes getan zu haben. Als ich ansetze, ist er grad schon dabei, mir zu drohen: „Dein Gesicht merk‘ ick mir!“
Ich bleibe ruhig und weise daraufhin, dass ich nur seinen Frosch und die Straße fotografiert habe, und warum er sich denn so aufregt, ich tue doch niemandem was. Ist er verwirrt über mich, oder dass ihm überhaupt einer widerspricht, jedenfalls wird er nun still, seine Frau kommt hinzu, und ich ziehe dann weiter. Diesem blöden Typen ist aber tatsächlich gelungen, mir eine Zeit lang den Nachmittag zu versauen.
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