Tuesday, August 22, 2017

Pichelsberger Krug

Gesehen am "Pichelsberger Krug", eine schön relaxte Schrebergarten-Imbiss-Kneipe nahe des Olympiastadions. Wobei das mit dem Imbiss eher schwer wird...

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Wednesday, August 16, 2017

Die goldene Leiter

„Ein Mann geht ins Lokal, sucht die Dame seiner Wahl, und mit Worten, öd und schal, bringt dieselbe er zu Fall...“
Nein. Ein Mann fährt in den Urlaub, schließt seine Wohnungstür ab. Lässt seinen französischen Balkon angelehnt offen. Und verliert im Urlaub seinen Schlüssel. Soweit, so ärgerlich. Aber keinesfalls unüblich.
Nun steht der Mann unten vor dem Haus, in dem er wohnt, und überlegt, was er tun kann, um wieder in seine Wohnung zu kommen. Er entscheidet sich dafür, mit seinem Smartphone eine Nachricht auf Facebook zu schreiben. Vielleicht kann ihm ja einer seiner zahlreichen Facebook-Freunde helfen.

Erste Antworten treffen ein. „Was hast du angestellt?“, „Wie wäre es mit einem Schlüsseldienst?“, „ToiToiToi“ wird gewünscht, nach einem eventuellen netten Handwerksbetrieb in der Umgebung  gefragt, oder „vielleicht mal die Nachbarn fragen“, ob die eine haben. Der Tenor im Ganzen jedoch: nee, also so eine große Leiter, die hat man nicht einfach so zuhause stehen.
Inzwischen wird schon empfohlen, sich einen Bohrer zu beschaffen um das Schloss aufzubohren, was anderes mache der Schlüsseldienst letztendlich auch nicht. Aber nein, das will der Wohnungsmieter nicht bringen, das habe er schließlich schon vor eineinhalb Monaten gemacht, beim vergangenen Schlüssel-Verlust…
Er hält an der Leiter-Idee fest, zur Not will er sich inzwischen sogar selbst eine bauen.
Gut eine Stunde nach dem Hilferuf meldet sich wirklich eine Freundin, die eine 5,16 m lange Leiter rumstehen hat. Die auch sofort Zeit hat und auf der Suche nach einer Abwechslung vom Schreibtisch sofort ins Auto steigt und 40 Minuten später mit der gewünschten Leiter anrückt. Der Rest ist ein Klacks, und der Herr ist längst wieder in seiner Wohnung. Solche FreundInnen muss man haben! 

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Wednesday, August 09, 2017

Gesehen in Fürstenberg / Havel

"Sonnenstich überschattet Tag am See"

Gute Erholung ist aber in der Tat möglich, am Großen Stechlinsee, 13 km entfernt von Fürstenberg, was wiederum mit dem Zug in einer Stunde 06 vom Berliner Hbf entfernt liegt. Ich reise zuletzt selten, und wenn, dann verhalte ich mich wie der erste Mensch. Es hat aber alles sehr gut und geradezu easy geklappt. Keine überfüllten Züge, die ja immerhin zur Ostsee fahren bzw. daher kommen. Nur einen Mitreisenden, der offenbar ähnliche Ängste wie ich hatte, hat es voll erwischt. War es zunächst er gewesen, der andere Radfahrer im Zug darauf hinwies, dass die eine Tür nicht funktioniert, erwischte es in Gransee glatt ihn. Der Schaffner hatte ihn im Gespräch offenbar beruhigt, so dass er sich beruhigt zurücklehnte und sich auf seinen neuen Bekannten verließ. Jenem gelang es aber schließlich auch nicht, die Tür zu öffnen, und so kam es, dass jener Mitreisende mit seinem Fahrrad nicht mehr rechtzeitig aussteigen konnte, und der Zug unter lautem "Scheiße! Scheiße! Scheiße"-Gebrüll des Schaffners, dem die Sache offenbar elend peinlich war, mit jenem unfreiwilligen Fahrgast weiterfuhr. Und das immerhin rund 30-35 km weiter bis Fürstenberg.  
Eine lustige Geschichte hingegen war, dass ich einem Freund, der in wenigen Tagen dort Urlaub machen will, sein Quartier beschaffte. In der "Tauchbasis" ging bei seinen Anrufen immer gleich die Mailbox ran. So einigten wir uns, dass ich hingehe, ihn von dort aus anrufe und den Leuten mein Handy übergebe, auf dass er mit ihnen sprechen und buchen konnte. So geschah's, und die Tauchbasis scheint in der Tat eine sehr nette und - abgesehen von der Erreichbarkeit... - unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit in einem alten DDR-Ferienlager nur wenige Meter von jenem paradiesischen See zu sein.

Dass ich seither weiß, dass Kühlung im Nacken gegen Sonnenstich (das mir! Sizilien-erprobt, und eigentlich dessen bewusst, dass ich kaum noch Haare habe...) hilft, ist eine andere Geschichte, die sich mittlerweile jedoch zum Glück wieder gelegt hat.

Brandenburg kann wirklich schön sein. Zur Realität gehört aber auch, dass man immer noch irgendwelche Heinies mit T-Shirts wie "Lieber ein Wolf Odins als ein Lamm Gottes" herumlaufen sieht. Und zwar keine Jugendlichen, sondern Familienväter...

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Na dann allseits gute Entspannung...!

Scheint generell ein größeres Thema in Fürstenberg / Havel zu sein, die B96:

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