Tuesday, March 27, 2007

Friedrichstraße

Wie oft gasteie ich mich selbst, was ich immer für einen Scheiß fotografiere. Aus dem Gedanken heraus, diese Momentaufnahmen müssten dringend noch dokumentiert werden, bevor sie abgerissen, überbaut oder sonstwie zerstört werden.
Fast schon gefreut habe ich mich, als ich eine Woche nach meiner kleinen Foto-Tour am Bahnhof Friedrichstraße in der Berliner Zeitung las, dass dort nun klar Schiff gemacht wird.
Wieder wird ein liebenswert trashiger Stadtraum mitten in der City vernichtet, und mit luxuriösen Hochhäusern überbaut. Aber immerhin war diesmal meine Knipserei nicht ganz nutzlos. Und ihr seht hier bereits historische Aufnahmen...

(Fotos vom 12.2., Baubeginn rund eine Woche später)

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Dorotheenstraße

Unglaublich. Wie unberührt ist noch immer das Uni-Gebäude Dorotheenstraße/Universitätsstraße gegenüber der Humboldt-Uni-Bibliothek (verhüllt seit Jahren).
Vor über vier Jahren zum letzten Mal dort gewesen, wollte ich mal sehen, wie die Uni, die gerne eine "Elite-Uni" wäre, ihre zentralen Gebäude behandelt.
Schön, dass sich zumindest hier nichts getan hat. Immer noch dieser morbide Charme, sogar der Klo-Spruch (den ich Ende 1999 zum ersten Mal entdeckt haben muss) ist immer noch da.


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Monday, March 26, 2007

Kulturhaus Zinnowitz

Eindrücke aus Zinnowitz auf Usedom an der Ostsee. Eigentlich sollte man meinen, Küstenort, Touristen: die Gemeinde sollte sich was leisten können. Danach sehen die "Kaiserbäder" Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin aus. In Zinnowitz jedoch eine andere Szenerie. Recht viele verfallene Häuser.




Und dass ein Kulturhaus, gelegen am Kopf eines großen Parks, so verfallen kann wie dieses,

hat mich sprachlos und auch betroffen gemacht.




Dazu Informationen von http://www.zinnowitz.de/geschichte.htm:

"Jahrzehnte war das Kulturhaus das kulturelle Zentrum im westlichen Teil der Insel Usedom. Der Kino- und Theatersaal mit 900 Sitzplätzen und einer großen Bühne zog hervorragende Künstler aus dem In- und Ausland an. Hier gastierten Künstler der Mailänder Skala, der Grand Opera Paris, Sänger und Tänzer aus Moskau, das Indische Nationalballett und viele andere Künstler. Es war zugleich beliebter Aufzeichnungsort von Fernsehspielen des Fernsehens der DDR. Mit großem Kostenaufwand wurde vor der Wende mit der Rekonstruktion des Gebäudes und seiner technischen Anlagen begonnen. Diese Rekonstruktion wurde nach der Wende abgebrochen und damit dem Gebäude großer Schaden zugefügt. Noch ist die Zukunft dieses Hauses ungewiss."

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Das Ergebnis aus Stralau (SA, 17.3.2007)

Ungewohnt ausgedünnt zeigt sich derzeit die Berichterstattung über den Stralauer Samstags-Fußball. Was nicht zuletzt am einst so glorreichen OrganisatorInnen-Team liegt. Früher die Aktivposten in Organisation, Verwaltung und nicht zuletzt journalistischer Aufbereitung der wochenendlichen Geschehnisse. Heute hingegen sieht man sie nur noch müde in der Zollamtskantine einen Skat dreschen. Niedergang.

Am SA, 3.3., wie SA, 10.3., hatten sich 10 bzw. 11 Tracoristi auf dem Stralauer Kunstrasen eingefunden, die tapfer teils widrigen Umständen widerstanden.

An diesem beschriebenen Samstag waren nur mehr 9 Tractoristi erschienen. Diese trauten sich jedoch erstmals auf den Rasenplatz an der Kynaststraße. Nachdem die K-M-G-A, zum ersten Mal in diesem Jahr, besetzt war, und ein nach gemeinsamer Abreise begonnener Wolkenbruch die Benutzung des Asche-Platzes zu einem wirklich harten Unterfangen gemacht hätte.

So spielten die neun; unbehelligt von etwaigen Platzwärtern, gestört lediglich von immer wieder einsetzenden Wolkenbrüchen, Schnee- und gar Hagel-Schauern. Von einem ansehnlichen Spiel konnte angesichts des nassen Rasens wirklich überhaupt keine Rede sein, und v.a. Florianus F. und Andi A. wurden immer wieder schmerzhaft an ihr mangelhaftes Schuhwerk erinnert.

Weitere wackere HeldInnen des Tages waren Niels T., Matthias, Steffen, Schmaudolinho, N.N., Philipp S. sowie ein völlig in Vergessenheit geratener.

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Thursday, March 15, 2007

Rückbauten

Berlin-Mitte im März 2007: Weite Teile des Palastes sind schon abgetragen, nun folgt der Dom.

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Friday, March 02, 2007

Runter wie Öl

"Ich kann nichts dafür, wenn Herr Mayer-Vorfelder oder seine Frau kein Gefühl dafür entwickeln, was Amt ist und was privat."

Der großartige DFB-Präsident Theo Zwanziger, nachdem er seinem Vorgänger Mayer-Vorfelder Dienstwagen, Chauffeur, Referenten, Sekretärin und nicht zuletzt das kicker-Abo gestrichen hatte...

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