Tuesday, August 15, 2023

Strausberg

Ich hab's vor Jahren schonmal geschrieben, dass ich zu Strausberg bei Berlin durch einen besonders schönen See eine besondere Verbindung habe. Seit etwa 2010 bin ich mehrmals im Jahr dort. Besonders gern unter der Woche, wenn fast niemand da ist.

Eine Zeit lang habe ich die Gegend und die Straßen auch intensiver erkundet. Es hatte was, noch Reste aus der DDR zu sehen. Alte verlassene Industrie-Anlagen oder Überbleibsel wie die Sigmund Jähn-Grundschule (Sigmund Jähn lebte bis zu seinem Tod 2019 in Strausberg und war Ehrenbürger). Es werden immer weniger und es finden sich immer mehr schicke kleine Häuser, wo vor einigen Jahren noch Garten-Grundstücke waren. Manches ist aber auch geblieben, vor allem auch die Straßennamen Von Ernst Thälmann über Karl Marx, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg und viele mehr.

Eher Gerüchte-weise hatte ich von Neonazis in Strausberg gehört. Mir war persönlich nie etwas aufgefallen, außer womöglich einmal ein Band-T-Shirt, das ich nicht zuordnen konnte. Nun lese ich jedoch in einer sehr interessanten und gut lesbaren Broschüre über den Mord am Obdachlosen Hans-Georg Jakobson vieles darüber, dass es vor allem um den Bereich des Bahnhofs Strausberg einst eine öffentlich sichtbare Szene gab. Sie lässt sich ansehen und downloaden unter https://horte-srb.de/.

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