Friday, April 07, 2023

Pompeji: Steine, Steine, Steine

Die vorhin genannte Zahl von geschätzten rund 20.000 Einwohnern der antiken Stadt Pompeji macht vielleicht nicht den Umfang der ehemaligen Stadtfläche deutlich. In aller Regel handelte es sich nämlich um Einfamilienhäuser. Es erscheint mir auf jeden Fall unmöglich, an einem einzigen Tag ganz Pompeji anzusehen. Zumal mehrere Häuser samt ihrer Einrichtungen und Gärten zugänglich sind; manche kostenlos, manche kostenpflichtig. 

Insgesamt bin ich um die fünf Stunden dort gewesen, eine Pause im Schatten des ehemaligen Kolloseums eingerechnet. Es gibt einen Audio-Guide, auf den ich letzendlich verzichtet habe, und es hätte sich sicher gelohnt, sich vorher genauer damit zu beschäftigen, was ich sehen will.  

Ein Highlight ist auf jeden Fall das Forum, das kurz vor dem Hauptausgang kommt. Das Innere der Häuser mit den erhaltenen Malereien und Inschriften ist besonders. Das Kolosseum beeindruckt in seiner Massivität. Nett sind die an manchen Stellen zu findenden Brunnen, an denen man Trinkwasser nachladen kann. Überwältigend ist die Größe, es ist so riesengroß, dass ich es gar nicht voll erfassen konnte. Die vielen Steine - Steine - Steine machten mich auf Dauer mürbe und nach eben rund fünf Stunden hatte ich schließlich, wie ich meinte, genug gesehen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, Pompeji gesehen zu haben! 

Ein kleiner Teil im ehemaligen Stadtgebiet wird zum Weinbau genutzt - im Hintergrund ist wie so oft "olle Vesuv" zu sehen. Vor diesem eine Pinie. Ein bisschen pikant aus dem Grunde, da die gigantische Wolke des Ausbruchs 79 nach Christus eine Form wie eine Pinie gehabt haben muss.


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