So genau wollt' ich es gar nicht wissen...
Ich schwöre auf "meine" Schichtleiterin, sie ist exakt am richtigen Platz, das Arbeiten mit ihr (und durchaus auch: für sie) ist sehr angenehm und bei all dem Stress ist sie immer menschlich.
Letzten Donnerstag hatte sie frei, und am Tag danach signalisierte sie Zeit auf einen beiläufigen Plausch neben dem Arbeiten. So fragte ich, ob sie ihren freien Tag genossen hätte. Naja, um 7 Uhr aufgestanden, Mann und Kinder alle beim Arbeiten, zum Arzt gegangen, der Haushalt sei dann um 11 Uhr fertig gewesen und Shoppen gehen wollte sie nicht, das werde bei ihr immer schnell teuer. Dann habe sie sich eigentlich den restlichen Tag über gelangweilt.
Hm. Ich hatte schon die Frage bereit gehabt, ob sie nicht mal was liest oder so, aber die habe ich mir dann lieber verkniffen. Einerseits meinte ich, ich könnte sie damit eventuell in Verlegenheit bringen. Andererseits wollte ich dann auch wirklich nicht mehr wissen. Ich bewahre mir lieber meine positive Vorstellung von ihr. Beim Arbeiten überzeugt sie mich vollständig, das ist wesentlich. Und alles andere... muss ich nicht wissen, will ich nicht wissen.
Interessant hingegen eine am Samstag getätigte Selbsteinschätzung. Sie erzählte, sie sei zu Beginn ihres Berufslebens sehr still gewesen. Das überrascht einen, der sie erst seit wenigen Monaten erlebt, sehr. Denn sie ist laut und durchaus auch mal derbe, ruft - wie ich es mir z.B. auf einem Schiff vorstelle! - kurze Anweisungen von einer Ecke in die andere. Auch ihre ganze Erscheinung wirkt kräftig, energisch und selbstsicher. Dies alles habe sie jedoch erst mit dem Aufziehen ihrer Kinder entwickelt. Zu Anfang hätten ihr alle möglichen Leute Tipps gegeben, häufig völlig konträre. Das habe sie so sehr genervt, dass sie irgendwann ihren eigenen Standpunkt entwickelt und aus dessen Ausbau immer weiter Kraft, Selbstsicherheit und Lautstärke gewonnen habe.
Letzten Donnerstag hatte sie frei, und am Tag danach signalisierte sie Zeit auf einen beiläufigen Plausch neben dem Arbeiten. So fragte ich, ob sie ihren freien Tag genossen hätte. Naja, um 7 Uhr aufgestanden, Mann und Kinder alle beim Arbeiten, zum Arzt gegangen, der Haushalt sei dann um 11 Uhr fertig gewesen und Shoppen gehen wollte sie nicht, das werde bei ihr immer schnell teuer. Dann habe sie sich eigentlich den restlichen Tag über gelangweilt.
Hm. Ich hatte schon die Frage bereit gehabt, ob sie nicht mal was liest oder so, aber die habe ich mir dann lieber verkniffen. Einerseits meinte ich, ich könnte sie damit eventuell in Verlegenheit bringen. Andererseits wollte ich dann auch wirklich nicht mehr wissen. Ich bewahre mir lieber meine positive Vorstellung von ihr. Beim Arbeiten überzeugt sie mich vollständig, das ist wesentlich. Und alles andere... muss ich nicht wissen, will ich nicht wissen.
Interessant hingegen eine am Samstag getätigte Selbsteinschätzung. Sie erzählte, sie sei zu Beginn ihres Berufslebens sehr still gewesen. Das überrascht einen, der sie erst seit wenigen Monaten erlebt, sehr. Denn sie ist laut und durchaus auch mal derbe, ruft - wie ich es mir z.B. auf einem Schiff vorstelle! - kurze Anweisungen von einer Ecke in die andere. Auch ihre ganze Erscheinung wirkt kräftig, energisch und selbstsicher. Dies alles habe sie jedoch erst mit dem Aufziehen ihrer Kinder entwickelt. Zu Anfang hätten ihr alle möglichen Leute Tipps gegeben, häufig völlig konträre. Das habe sie so sehr genervt, dass sie irgendwann ihren eigenen Standpunkt entwickelt und aus dessen Ausbau immer weiter Kraft, Selbstsicherheit und Lautstärke gewonnen habe.
Labels: Wir lieben Mindestlöhne
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