Tuesday, March 19, 2019

Geheime Akten verklappen

Lang war hier nicht von der Arbeitswelt die Rede gewesen. Womöglich aus dem Gedanken heraus, angekommen, nicht mehr nur Beobachter zu sein; wissend, dass es irgendwann, in nicht allzu langer Zeit, zu Ende sein wird, zu Ende sein muss, weil es einfach zu sehr dem eigenen Lebensgefühl entgegen steht. Wie es bei Edeka und später auch bei „Spandau“ war. Dazu will ich die Leute, mit denen ich dauerhaft zu tun habe, nicht ins Internet stellen. Allein aus der Sorge heraus, sie könnten sich doch mal entdecken.
Inzwischen bin ich aber im selben Unternehmen in anderer Mission tätig und ich blicke auf die mir seit rund zweieinhalb Jahre bekannten Kolleginnen und Kollegen sowie die Räumlichkeiten aus anderer Perspektive. Meine bisher engsten Kolleginnen sind weg, dafür lerne ich vier andere, die ich die Zeit über eher aus der Distanz gesehen habe, intensiver kennen. (Eigentlich sind es nur drei, weil einer bald in Rente geht und kaum noch da ist.) Dieser neue Blick scheint es mir lohnenswert zu machen, den Faden aufzunehmen, den ich vor rund zwei Jahren niedergelegt habe.
Gestern geilen Trash über meine angebliche Arbeit gehört. Ein Bekannter hat ein bisschen was durcheinander gebracht und meinte, ich würde geheime Akten verklappen.

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