Sunday, March 05, 2006

Das Ergebnis aus Stralau (SA, 4. März 2006)

Ideale Bedingungen herrschten vor auf Stralau. Als die ersten unsrigen eintrafen, verschwanden gerade die letzten, die unseren ganz hervorragend-wunderbaren Platz zuvor belegt hatten, und auch der Platzwart übersah uns wieder willentlich-sympathisierend.
Auf dem Platz angelangt: Sonnenschein, und ein trockener, Schnee- und Eisfreier Platz! Das hatte man lange nicht mehr gehabt. Der Frühling, er ist angekommen auf Stralau! Zusätzlich spektakulär am Rande die immer noch zugefrorene, weiß schimmernde Rummelsburger Bucht, auf der trotz 4-5°C über Null noch einige EisläuferInnen ihre Runden zogen!

Leider und ganz überraschenderweise verloren sich trotz dieser idealen Sportbedingungen gerade mal 10 Hanseln in der Karl-Marx-Gedächtnis-Arena. Anfangs gar nur neun, was verhängnisvoll insofern gewesen war, dass man umstellen konnte, wie man wollte: die Mannschaft in Überzahl dominierte jeweils voll und ganz. Das erste kurze Spiel wurde beim Stande von 5:0 abgebrochen, das zweite bei 0:4.
Dann kam jedoch mit Jo Baur der rettende 10. Mann, und dann endlich konnte von einem ausgeglichenen und interessanten Spiel die Rede sein.

Die Aufstellungen:

Team 1 von West nach Ost: Florian Klose, Michael, Stephan the Other, Thies Dr. History, Jo Baur
Team 2 in den weißen Trikots von Ost nach West: Philipp Stiasny, Thilo the Göppinger, Raphael 'Ralph' Ojeih, Tommy Sverige, Andreas Kuttner

Es standen sich zwei nahezu gleichstarke Mannschaften gegenüber; mal führte die eine mit zwei oder drei Treffern, dann kam jedoch die andere wieder heran und ging selbst in Führung. Team 1 hatte mit Stephan the Other einen verlässlichen Goalgetter, Team 2 überzeugte durch eine geschlossene Teamleistung, die eigentlich zum Sieg hätte führen müssen. Die Entscheidung im „Golden Goal“ gelang jedoch schließlich, nach rund 2 Stunden Spielzeit, der Mannschaft von Team 1.

Einzelbewertungen im Kommentar-Feld!

Stimme zum Spiel: „Das Kicken hat heute trotz widrgier Windverhältnisse doch enormen Spaß gebracht, das hält jetzt wieder ein paar Tage, hoffentlich.“ (Klose)

5 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Und hier die Einzelbewertungen:

Klose: Er interpretierte seine Rolle heute weniger als Sturmspitze wie sonst, zog sich vielmehr auch häufig in hintere Gefilde zurück und war ein wertvoller Antreiber und Bälleverteiler für seine Mannschaft. Schoss zusätzlich bei einigen Vorstößen, bei denen er wieder die gegnerischen Abwehrspieler narren konnte, einige Treffer.

Michael: souveräne, konstante Leistung im defensiven Mittelfeld mit Vorstößen nach vorne (meistens über rechts)

Stefan the Other: spielte wie so oft teils unauffällig, war dann jedoch blitzartig auch wieder der gewohnt unangenehme Gegner und schoss mit einigen souveränen Hämmern Gerd Müller-gleiche Tore. Respekt!

Mr. History: ihm gelangen einige seiner berüchtigten Tore aus kürzester Entfernung nach vorbildlichen Flanken, im ganzen eine souveräne Leistung

Jo Baur: wertvoller Antreiber seiner Mannschaft in Abwehr und Mittelfeld, vor allem von links kommend. Ideale Ergänzung für den Stralauer Spielbetrieb!


Stiasny: Spielte heute auffällig konstant und bewies sehr viel Übersicht. Sehr gute Leistung! Nur an seinen verbalen Ausfällen, die hauptsächlich die eigene Mannschaft irritieren, sollte noch gearbeitet werden...

The Göppinger: In den letzten Wochen auffälliger Neuzugang, auch heute wieder Ball-sicher, laufstark und wertvolle Stütze seiner Mannschaft. Genehmigte sich jedoch einige (wenige) Auszeiten.

Tommy: Ist in seiner Normalform durch seine Dynamik, Laufbereitschaft und Kopfballstärke einer der besten auf Stralau. Diese Form erreichte er auch heute, allerdings genehmigte auch er sich Auszeiten.

Ojeih: Es schien, als seien ihm die vielen Lorbeeren nach seinem erfolgreichen Comeback vor einigen Wochen etwas zu Kopf gestiegen. Neigte heute etwas zum Diventum, ihm wurde nicht nur vom Gegner „Standfußball“ vorgehalten. Kann auf jeden Fall viel mehr...

Kuttner: drei Tore, einige Vorlagen, war insgesamt mit sich selbst durchaus zufrieden. Der Frust der zurückliegenden Woche verhalfen ihm auch zu mehr Aggressivität, Laufstärke und Dynamik. Das „Golden goal“ für die andere Mannschaft verdarb ihm etwas das sonst positive Gesamtbild.

7:46 AM  
Blogger Kongo-Otto said...

(Kommentar 1 wurde auch von Kongo-Otto geschrieben, leider spinnte das Programm)

7:47 AM  
Anonymous Anonymous said...

Zunächst möchte ich ausdrücklich begrüßen, daß die längst Überfällige Spielkritik der sportlichen Geschehnisse des Samstags auf Stralau nun in Form dieses Weblogs in dem brillanten Andreas Kuttner ihren Meister gefunden hat. Und ich bedanke mich in aller Form für die durchaus schmeichelhafte Einzelkritik meiner Person unter dem Namen "Stefan the other".
In der Hoffnung, den Autor nicht zu verstimmen - ich würde nur ungern auf zukünftige euphemistische Darstellungen meiner Spielkunst verzichten - möchte ich jedoch gerne die Namensgebung im allgemeinen und auch im speziellen, in einem angemessen Rahmen versteht sich, eines kritischen Blickes würdigen.
Nun ist ja über den Sinn der in unseren Breiten üblichen Bezeichnung eines Menschen durch einen Vor- und einen Nachnamen sowie über die Notwendigkeit und Auswirkungen der Erfindung der Orhographie vortrefflichst zu disputieren. Jedoch scheint beim genaueren Betrachten unabhängig von dem gewählten Terminus neben der Konstanz in dem Verhältnis des Signifikanten zu dem Signifikat auch eine gewisse Einheitlichkeit oder Ähnlichkeit in der Darstellung unterschiedlicher Signifikanten für ein und dasselbe Signifikat pragmatisch betrachtet von Vorteil zu sein. Natürlich lässt sich einwenden, daß, gerade wenn es um Menschen geht, von Einheitlichkeit oder gar Identität mit sich selbst zu sprechen zumindest sehr gewagt wenn nicht gar kontradiktisch sei. Dennoch wage ich die Bitte vorzubringen, bei der Bezeichnung meiner Person durch einen Signifikanten, der in irgendeiner Form den Terminus "Stephan" enthält, diesen auf die so fragwürdige orthographisch aber übliche Art und Weise darzustellen. Angemerkt sei, daß ich die süddeutsch inspirierte Bezeichnung als "Moskophidis-Stephan" durch den hervorragenden Herrn Schmauder durchaus wohlwollend zur Kenntnis genommen habe. Aber ich möchte in diesem Punkt auf keinen Fall kleinlich erscheinen und akzeptiere durchaus wechselnde Namensgebungen, eben nur mit der Bitte - ich wiederhole mich - um orthographische Einheitlichkeit im Falle der Verwendung meines sog. Vornamens. Ich möchte dem Autor im voraus Dank sagen für das Verständnis, das er meiner kleinen Bitte hoffentlich entgegenbringt. Bei den anderen Lesern möchte ich mich förmlichst dafür entschuldigen, sie durch die öffentliche Darstellung meiner kleinen Anmerkung gelangweilt zu haben. In der Hoffnung auf ähnlich gute Platzbedingungen zum nächsten Wochenende grüße ich die begnadeten Helden von Stralau.
Stephan alias Moskophidis-Stephan alias Stephan the Other...

1:05 PM  
Blogger Kongo-Otto said...

Ich bedanke mich ebenfalls für die Blumen und ändere natürlich gerne die Orthographie im gewünschten Sinne.

Viele Grüße und bis bald!

Andi

3:27 PM  
Anonymous Anonymous said...

Anm. zu Kommentar No. 3:
Phantastisch, mensch merkt, der "Moskophidis-Stephan" hat sein Handwerk virtuos gelernt und drückt sich aus, wie ein von rabulistischen Barockhypotaxie-Satzsavannen inspiriert formulierender Linguist der alten Schule.
Chapeau und viele Grüße an Andreasius kuttneriensis, Klosiensis, den Stephan Moskophidis und a. anderen Helden von Stralau
Schmaudrillio

7:43 AM  

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