Thursday, April 02, 2020

MO, 20.05., Abschied von Lipari via Milazzo

Von Montag bis Montag war ich auf den Inseln gewesen. Diesen Montag früh ging es dann via Milazzo, wo ich mir während der Wartezeit auf den Bus zum Bahnhof noch etwas den Hafen ansah, in Richtung Westen. Mein nächstes Ziel war Agrigento im Süden von Sizilien, für das ich aber zunächst in Richtung Palermo bis Termini Imirese fahren musste, von dort gibt es dann eine Zugverbindung nach Agrigento. Die Fahrt mit dem Zug von Milazzo, von diesem völlig überdimensioniertem Bahnhof im monumentalen Stile außerhalb der Kleinstadt  (im Film „Die mit der Liebe spielen“, der u.a. auf der unbewohnten Liparischen Insel Lisca Bianca vor Panaräe spielt, ist der Bahnhof noch in seinem alten Zustand dokumentiert) aus die Küste entlang, mit tollen Blicken aufs Meer und die Inseln, war nochmal toll und spektakulärer, als ich sie von 2017 in Erinnerung hatte.
Von Termini Imirese an begann dann jedoch ein anderer Urlaub, mit ganz anderen – und gelinde gesagt nicht nur positiven – Erlebnissen. In Agrigento bin ich schließlich zwei Tage gewesen, ehe ich mit dem Fernbus weiter nach Catania gefahren bin, von dort aus habe ich am Donnerstag vom Ätna immerhin das gewaltige Valle del Bove gesehen (leider bei trübem Wetter, so muss hier ein anderes Foto aus der Halbhöhenlage des Ätna, später am Tag aufgenommen, herhalten; ein Foto bei Wikipedia ist aber sehr gut!). Sizilien erschien mir diesmal wie Festland, mit Städten, die ganz nett sind, aber letztendlich eben doch italienische Städte, wie ich sie inzwischen eigentlich zur Genüge kenne und wie ich sie nicht noch x mal sehen muss. Auch ist das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel außerhalb der großen Städte schlicht ärgerlich.
Es fehlt das Inselgefühl, das ich diesmal v.a. auf Lipari und Filicudi hatte. Das hat u.a. mit einer gewissen Leichtigkeit zu tun, dazu ist das Meer nie weit, man trifft Leute, denen man schon begegnet ist, leicht mal wieder. Bewegt sich auch manchmal mit dem Schiff fort. Und es gibt dort diese magischen Orte, bei denen ich mich ungläubig frage, ob es wirklich so schöne Flecken geben kann!
Mein Plan ist, das nächste Mal die Inseln mit der Fähre von Neapel aus anzusteuern, und Sizilien dabei ganz außen vor zu lassen. Dass es ein nächstes Mal geben wird, steht für mich fest…
 
Nachtrag: es ist wirklich zum Speien mit diesem Blog-Format! Eben musste ich sehen, dass sechs weitere Berichte, die ich über die Liparischen Inseln geschrieben habe, einfach nicht angezeigt werden! Sie sind aber immerhin (muss ich darüber glücklich sein?) nicht verloren und ich verlinke sie nun hiermit neu: 
 
Und hier - beginnend mit dem vierten Artikel, also bitte etwas scrollen - gibt es noch vier Berichte über meinen Aufenthalt auf Lipari und Stromboli im Mai 2017: http://bunte-truemmer.blogspot.com/2017/06/

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