DO, 16.05.: Vulcano
Für Freitag war den ersten Tag Sonne pur angesagt, jenen Tag
wollte ich dann komplett zum Baden verwenden. So fuhr ich am Donnerstag zur
Nachbarinsel Vulcano, auf
Erkundungstour, vor allem auf den „Gran Cratere“ (La Fossa) wollte ich. 391
Meter hoch, wird er irgendwo als ein „Vulkan wie aus dem Bilderbuch“
beschrieben. Zuletzt ist er 1888 bis
1890, also vor nicht zu langer Zeit, ausgebrochen und er gilt wegen seiner
Fumarolentätigkeit weiterhin als aktiver Vulkan. Er sitzt inmitten eines
älteren Vulkans, des Lentia-Komplexes, und brach erstmals vor rund 10.000
Jahren aus. Schon davor gab es einen älteren, einst bis zu 1.000 Meter hohen
Vulkan auf Vulcano, der beginnend vor etwa 120.000 Jahren den Süden der Insel
bildete. Vulcano sollte man nicht auf La Fossa reduzieren; er ist sicher der
spektakuläre Hingucker, die Insel ist aber größer als man sie sich vorstellt
und mit 20,9 km² nach Lipari und Salina die drittgrößte der sieben liparischen
Inseln.
Die Überfahrt mit der Fähre dauert von Lipari aus etwa eine Viertelstunde. Auf Vulcano empfängt einen schon, sobald die Türen der Fähre öffnet, ein starker Schwefeldampf. Nach den ersten Metern aus dem (sehr touristischen!) Hauptort Vulcano Porto hatte ich eine Scheiß-Laune wegen des Regens. Nach dem Motto: „Und dafür fährt man nach Italien…“ Und auch wenn der Regen im Laufe der – unanstrengenden – Besteigung, die etwa 45 Minuten dauerte, nach ließ, stand ich oben am Kraterrand und sah fast gar nichts wegen Nebels und des starken Windes. Und auch meine Höhenangst meldete sich wieder.
Diese legte sich allerdings bald wieder, und auch Regen und Nebel verzogen sich, als ich mich an die Kraterumrundung gegen den Uhrzeigersinn machte. Außer einem französischen Ehepaar hatte ich ohnehin den Vulkan für mich alleine und verbrachte schließlich sehr lange Zeit am Gipfelkreuz mit dem Blick nordwärts auf Lipari, Salina, Panaräa und Stromboli. Außer diesem Blick auf die Nachbarinseln ist jener in den Krater spektakulär. Theoretisch könnte man in ihn hinunter steigen, es wird aber nicht empfohlen, weil sich dort die Schwefeldämpfe der Fumarolen sammelten und eine tödlich hohe Konzentration erreichen könnten. Die Fumarolen befinden sich am östlichen Rand des Kraterrandes und auch da wird empfohlen, sich ihnen nicht zu stark zu nähern. Als ich sie in gebührendem Abstand umgehen wollte, drehte sich jedoch auf einmal der Wind und ich bekam eine volle Breitseite Schwefeldampf ins Gesicht. Anschließend kam leider der Regen zurück, ich entschied mich aber trotzdem, noch die Halbinsel Vulcanello zu besuchen und nicht halb-verrichteter Dinge zurück nach Lipari zu fahren.
Vulcanello ist durch drei Vulkanausbrüche entstanden; und erst im 16. Jahrhundert ist die Landverbindung von Vulcanello zu Vulcano entstanden. Am nordöstlichen Zipfel von Vulcanello sind einige ebenfalls durch Vulkanismus geformten Figuren zu sehen, u.a. der „Bär“. Es ist mir gelungen, mich auf der recht kleinen Teil-Insel zu verlaufen und ich bin wieder mal – wie schon vor zwei Jahren auf Lipari – im Gestrüpp, in der Macchia gelandet, so dass es irgendwann nur noch Sinn machte, umzukehren. Auf einer Straße traf ich dann zwei etwas ältere Menschen, die sich auch als Touristen aus Deutschland herausstellten. Mit ihnen gelang mir dann die Erkundung der nördlichen Spitze von Vulcanello.
Die Überfahrt mit der Fähre dauert von Lipari aus etwa eine Viertelstunde. Auf Vulcano empfängt einen schon, sobald die Türen der Fähre öffnet, ein starker Schwefeldampf. Nach den ersten Metern aus dem (sehr touristischen!) Hauptort Vulcano Porto hatte ich eine Scheiß-Laune wegen des Regens. Nach dem Motto: „Und dafür fährt man nach Italien…“ Und auch wenn der Regen im Laufe der – unanstrengenden – Besteigung, die etwa 45 Minuten dauerte, nach ließ, stand ich oben am Kraterrand und sah fast gar nichts wegen Nebels und des starken Windes. Und auch meine Höhenangst meldete sich wieder.
Diese legte sich allerdings bald wieder, und auch Regen und Nebel verzogen sich, als ich mich an die Kraterumrundung gegen den Uhrzeigersinn machte. Außer einem französischen Ehepaar hatte ich ohnehin den Vulkan für mich alleine und verbrachte schließlich sehr lange Zeit am Gipfelkreuz mit dem Blick nordwärts auf Lipari, Salina, Panaräa und Stromboli. Außer diesem Blick auf die Nachbarinseln ist jener in den Krater spektakulär. Theoretisch könnte man in ihn hinunter steigen, es wird aber nicht empfohlen, weil sich dort die Schwefeldämpfe der Fumarolen sammelten und eine tödlich hohe Konzentration erreichen könnten. Die Fumarolen befinden sich am östlichen Rand des Kraterrandes und auch da wird empfohlen, sich ihnen nicht zu stark zu nähern. Als ich sie in gebührendem Abstand umgehen wollte, drehte sich jedoch auf einmal der Wind und ich bekam eine volle Breitseite Schwefeldampf ins Gesicht. Anschließend kam leider der Regen zurück, ich entschied mich aber trotzdem, noch die Halbinsel Vulcanello zu besuchen und nicht halb-verrichteter Dinge zurück nach Lipari zu fahren.
Vulcanello ist durch drei Vulkanausbrüche entstanden; und erst im 16. Jahrhundert ist die Landverbindung von Vulcanello zu Vulcano entstanden. Am nordöstlichen Zipfel von Vulcanello sind einige ebenfalls durch Vulkanismus geformten Figuren zu sehen, u.a. der „Bär“. Es ist mir gelungen, mich auf der recht kleinen Teil-Insel zu verlaufen und ich bin wieder mal – wie schon vor zwei Jahren auf Lipari – im Gestrüpp, in der Macchia gelandet, so dass es irgendwann nur noch Sinn machte, umzukehren. Auf einer Straße traf ich dann zwei etwas ältere Menschen, die sich auch als Touristen aus Deutschland herausstellten. Mit ihnen gelang mir dann die Erkundung der nördlichen Spitze von Vulcanello.
Labels: Auf Reisen, Liparische Inseln
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