Tuesday, August 19, 2014

Time to say goodbye

Gestern war ein Abtörn-Tag auf Arbeit. Er begann eigentlich halbwegs nett mit dem Kontakt zu einem jungen Kollegen, den ich sonst selten antreffe.
Dann sprang aber jemand durch die Räume, von dem ich meinte, dass ich ihn zuvor noch nicht gesehen hätte. Und er tat das so, als sei er sehr vertraut mit allem. Es stellte sich heraus, dass das der Inhaber war - der, der die tollen Löhne bezahlt. Bah, irgendwie hat sich da bei mir ganz schön was zusammengezogen. Und tut es jetzt wieder, wenn ich darüber schreibe.
Dass der sich da überhaupt hintraut? Was werden wohl die anderen KollegInnen denken, deren Löhne massiv gekürzt wurden, als er vor Jahren das Ruder übernahm? Der eine Marktleiter behandelte ihn auch noch überfreundlich, geradezu zuvorkommend. Ich habe es nicht verstanden.
Noch während der Inhaber da war, verabschiedete sich übrigens mein "Abteilungsleiter", er müsse nun beim (anderen) Marktleiter den Reifen wechseln. Während der Dienstzeit... (Aber diese abstruse Geschichte nur am Rande)
Abends kam dann wieder mein neuer Kollege, den ich neulich schonmal eingelernt hatte. Eigentlich ein netter Typ. Aber schon vor ein paar Tagen war mir bewusst geworden, dass es zwar weniger stressig ist, wenn man die Arbeit zu zweit machen kann. Aber allzu interessant oder gar anregend ist er für mich einfach nicht. Und dann hängt man da gemeinsam in der engen Pfand-Bude herum und steht sich gegenseitig auf den Füßen. Und erzählt sich Dinge, die mich dann auch noch über die Arbeitszeit hinaus beschäftigen. 
Es ist Zeit, dem ganzen Verein langsam Lebewohl zu sagen... Eigentlich wollte ich das erst tun, wenn ich was anderes habe. Aber es geht wieder mehr an die Nerven, und kostet auch Zeit und Kapazität, die an anderer Stelle fehlt. Und viel Neues, das interessant sein könnte, wird wohl nicht mehr kommen.

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