Norwegen, Teil 2: Gletscher-Ausflug nach Odda
Und weiter geht* s mit dem 2. Teil aus Norwegen. Zum 2. und letzten Mal aus der Biblio zu Bergen, denn morgen Frueh reisen wir zurueck nach Oslo. Freue mich schon wieder auf die Bergen-Bahn, zumindest auf den Teil um Finse herum. Die sagenhafte Schnee-Landschaft.
Wie waren die letzten Tage seither? Gestern sind wir nach Odda gefahren, wo wir schliesslich ganz nah an einen Gletscher rangekommen sind, den Buar-Gletscher, ein relativ kleiner Arm des viel groesseren Folgefonna-Gletschers, drittgroesster Gletscher Norwegens.
Mit dem Schnellboot ging es zunaechst knapp 2 Stunden von Bergen nach Rosendal, und von dort aus nochmal rund eine Stunde mit dem Bus nach Odda. 8,5 Stunden hatten wir Zeit, denn der letzte Bus zurueck nach Bergen sollte um 20.35 Uhr fahren.
Zunaechst ging es 8 km bis zu einem Parkplatz, und von diesem Parkplatz aus nochmal rund 2 Stunden ueber Bergpfade an den Gletscher ran. Hoch sind wir alles gelaufen, haben etwas ueber 4 Stunden gebraucht. Wieder (wie beim Ulriken) war der Aufstieg nicht ganz leicht zu bewaeltigen: da war die Ankuendigung, es sei ein "einfacher Wanderweg", leicht beschoenigt. U.a. mussten wir auf einigen abenteuerlichen Holzbruecken Wasserfaelle ueberqueren, und an 4-5 Stellen wurden die Waende steil, so dass zur Hilfe Kletterseile bereit hingen. Aber letztendlich klappte alles gut, und ziemlich genau um 5 waren wir oben. Ich mit gemischten Gefuehlen. Einerseits schon beeindruckend, so einen Gletscherarm vor sich zu sehen: das Firneis, zum Teil im charakteristischen Tuerkis sichtbar. Die "Gletschermilch" zu sehen. Den eiskalten Wind zu spueren. Dazu brach gerade mit einigem Getoese ein Stueck vom Gletscher ab und fiel hinunter. Gleichzeitig aber auch etwas Enttaeuschung ob seiner geringen Groesse. Es blieb mir unvorstellbar, wie gross die Gletscher gewsen sein muessen, die Taeler bilden und zur letzten Eiszeit ganz Nordeuropa plattwalzen konnten.
Aber dafuer muss man sich wohl andere norwegische Gletscher ansehen. Was wohl auch moeglich gewesen waere, allerdings nicht im Rahmen einer Tagesreise von Bergen aus. Dafuer muessten mindestens 2 Tage zur Verfuegung stehen. Beim naechsten Mal...
Ein sehr beeindruckendes Foto vom Buar-Gletscher übrigens zu finden auf:
http://fotowelt.chip.de
Leider hatten wir nun auch nicht mehr so viel Zeit, denn wir mussten wie gesagt um halb 9 zurueck in Odda sein. Als wir gegen halb 6 oben aufbrachen, war uns schon klar, dass wir nur noch mit fremder Hilfe rechtzeitig zum Bus kommen koennen wuerden. Einige wenige Leute waren auch noch mit uns unterwegs. Am Parkplatz angekommen klappte es dann auch zum Glueck, dass uns zwei junge Typen (mit deutschem "FB"-Kennzeichen, die ja generell als die nettesten gelten...) mit nach Odda runter fuhren. So waren wir noch vor 8 an der Bushaltestelle und hatten bequem Zeit.
Zurueck fuhren wir dann eine andere Tour: naemlich ganz mit dem Bus. Entlang des Sørefjordes, wegen seiner Obstbaeume am Ufer laut Reisefuehrer der "Obstgarten Norwegens", den angeblich auch Wilhelm II. jeden Sommer mit seiner Yacht bereiste. In Utne dann auf die Faehre und Rueber nach Kvittangen. Und entlang des Hardangerfjordes zurueck nach Bergen.
Fotos folgen irgendwann von zu Hause aus...
Wie waren die letzten Tage seither? Gestern sind wir nach Odda gefahren, wo wir schliesslich ganz nah an einen Gletscher rangekommen sind, den Buar-Gletscher, ein relativ kleiner Arm des viel groesseren Folgefonna-Gletschers, drittgroesster Gletscher Norwegens.
Mit dem Schnellboot ging es zunaechst knapp 2 Stunden von Bergen nach Rosendal, und von dort aus nochmal rund eine Stunde mit dem Bus nach Odda. 8,5 Stunden hatten wir Zeit, denn der letzte Bus zurueck nach Bergen sollte um 20.35 Uhr fahren.
Zunaechst ging es 8 km bis zu einem Parkplatz, und von diesem Parkplatz aus nochmal rund 2 Stunden ueber Bergpfade an den Gletscher ran. Hoch sind wir alles gelaufen, haben etwas ueber 4 Stunden gebraucht. Wieder (wie beim Ulriken) war der Aufstieg nicht ganz leicht zu bewaeltigen: da war die Ankuendigung, es sei ein "einfacher Wanderweg", leicht beschoenigt. U.a. mussten wir auf einigen abenteuerlichen Holzbruecken Wasserfaelle ueberqueren, und an 4-5 Stellen wurden die Waende steil, so dass zur Hilfe Kletterseile bereit hingen. Aber letztendlich klappte alles gut, und ziemlich genau um 5 waren wir oben. Ich mit gemischten Gefuehlen. Einerseits schon beeindruckend, so einen Gletscherarm vor sich zu sehen: das Firneis, zum Teil im charakteristischen Tuerkis sichtbar. Die "Gletschermilch" zu sehen. Den eiskalten Wind zu spueren. Dazu brach gerade mit einigem Getoese ein Stueck vom Gletscher ab und fiel hinunter. Gleichzeitig aber auch etwas Enttaeuschung ob seiner geringen Groesse. Es blieb mir unvorstellbar, wie gross die Gletscher gewsen sein muessen, die Taeler bilden und zur letzten Eiszeit ganz Nordeuropa plattwalzen konnten.
Aber dafuer muss man sich wohl andere norwegische Gletscher ansehen. Was wohl auch moeglich gewesen waere, allerdings nicht im Rahmen einer Tagesreise von Bergen aus. Dafuer muessten mindestens 2 Tage zur Verfuegung stehen. Beim naechsten Mal...
Ein sehr beeindruckendes Foto vom Buar-Gletscher übrigens zu finden auf:
http://fotowelt.chip.de
Leider hatten wir nun auch nicht mehr so viel Zeit, denn wir mussten wie gesagt um halb 9 zurueck in Odda sein. Als wir gegen halb 6 oben aufbrachen, war uns schon klar, dass wir nur noch mit fremder Hilfe rechtzeitig zum Bus kommen koennen wuerden. Einige wenige Leute waren auch noch mit uns unterwegs. Am Parkplatz angekommen klappte es dann auch zum Glueck, dass uns zwei junge Typen (mit deutschem "FB"-Kennzeichen, die ja generell als die nettesten gelten...) mit nach Odda runter fuhren. So waren wir noch vor 8 an der Bushaltestelle und hatten bequem Zeit.
Zurueck fuhren wir dann eine andere Tour: naemlich ganz mit dem Bus. Entlang des Sørefjordes, wegen seiner Obstbaeume am Ufer laut Reisefuehrer der "Obstgarten Norwegens", den angeblich auch Wilhelm II. jeden Sommer mit seiner Yacht bereiste. In Utne dann auf die Faehre und Rueber nach Kvittangen. Und entlang des Hardangerfjordes zurueck nach Bergen.
Fotos folgen irgendwann von zu Hause aus...
1 Comments:
Liest sich ja fast wie ein Abenteuerurlaub im Dschungel!
Ich liebe die Bilder, wunderschön! Und der Gletscher ist wirklich sehr imposant und beeindruckend!
Post a Comment
<< Home