Monday, December 26, 2005

Nur wundern

Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, es immer noch nicht verinnerlicht, obwohl es mittlerweile doch schon einige Jahre so ist. Punk ist ein fester Teil, zumindest eine feste Nische der Unterhaltungsindustrie.
Ich bin sprachlos-beeindruckt von einem Linienbus, der komplett mit dem Green Day-Schriftzug geschmückt ist.
Und verwundert, beim Streifen durch den Zeitschriften-Laden im Ostbahnhof das Ox, das Plastic Bomb und das Trust zu finden.
Hallo, langsam könnte ich das echt kapieren... Oder sträubt sich da immer noch etwas in mir dagegen?

2 Comments:

Blogger Enpunkt said...

Geht mir genauso. Ich bin jedesmal entsetzt, wenn ich Punk-"Dinge" in Zusammenhängen entdecke, die nicht passen.

Mein Postbote trägt 'nen Iro. Das sagt wohl alles.

Haben die anderen damit endgültig gewonnen?

1:33 AM  
Blogger Kongo-Otto said...

Nein, die anderen haben nicht "gewonnen". Was sie vermarkten, ist lediglich Musik. Und Trost kann sein, dass durch diese großen Bands Nachwuchs auf kleinere Bands aufmerksam gemacht werden kann, was auf jeden Fall auch passiert.

Uns bleibt unser non-profit-Ding, und das ist auch das Ding, an dem der ganze "Glaube an die Sache" hängt. Allerdings ist das ein "Rückzug" in die Nische, das muss ich auf jeden Fall einräumen, und wie das mit der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung "unserer Sache" aussieht... eher reduziert, meine ich.

6:43 AM  

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