Monday, September 28, 2015

VW-Affäre

Die Betrugs-Affäre bzgl. der Abgas-Werte von VW weckt doch längst verdrängt geglaubte alte Anti-Auto-Reflexe neu auf. Glaubte ich zuletzt, das gehe schon alles irgendwie seinen Gang: Die Ingenieure von heute seien auf der Höhe der Zeit, und das Bewusstsein um Ökologie und Klimawandel sei allgemein ausgeprägt.
Ganz offensichtlich ist es aber so, dass die technischen Möglichkeiten, die man heutzutage bei der Abgasbegrenzung hätte, schlicht nicht ausgenutzt werden. Mangels Druck aus der Politik. Dabei geht es gar nicht darum, die Bedeutung der Automobil-Industrie für Deutschland zu bestreiten, sei es nun jeder 6. oder jeder 7. Arbeitsplatz, der direkt oder indirekt damit verbunden ist. Warum wird aber das, was technisch längst möglich sein sollte, nicht auch angewandt?
Diese Affäre lässt neu darüber nachdenken, was man in den Ballungsräumen alles an Schadstoffen einatmet. Es ist definitiv mehr, als offiziell zugegeben wird. Auch gibt es weiterhin viel zu viele Autos in den städten.
Nachdem mittlerweile mehr darauf geachtet wird, die Bevölkerung vor passivem Rauchen zu schützen, sollte es auch neue Überlegungen in Richtung Schutz vor Schadstoffen auf der Straße geben.

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