Die Liebigstraße und die Brandanschläge auf Autos
Ob es stimmt oder nicht - der Polizei ist ein Coup gelungen. Durch die Durchsuchungen am Montag in der Liebigstraße hat sie geschickt die Brandanschläge auf Autos (über 240 in Berlin alleine dieses Jahr - noch ohne Fahndungserfolg, weswegen insbesondere die Boulevard-Presse kochte) mit den räumungsbedrohten Hausprojekten in der Liebig- bzw. Rigaer Straße in Friedrichshain verknüpft. Und erhält dadurch natürlich öffentlichen Rückenwind für weitere Schläge gegen diese Hausgemeinschaften.
Zunächst reagierte die Szene mit recht hilflos wirkenden Mini-Aktionen in Friedrichshain. Und in den (meist wieder unterirdischen) Indymedia-Kommentaren wurde der von mir als Coup gedeutete Zusammenhang fast nicht bemerkt. Man dreht sich eben lieber um sich selbst und die eigene kleine Welt. Und nimmt gar nicht wahr, wie bei der Umwelt der Dampf im Kessel wegen der Brandanschläge immer mehr ansteigt.
Gestern abend allerdings eine größere, entschlossenere Demonstration überwiegend in Ketten durch den Südkiez. Begleitet von einem riesigen, martialischen Polizeiaufgebot. Das nur zu verantworten sein dürfte, wenn dieser Sache hohe Priorität beigemessen wird. Ich glaube, die haben noch was vor...
Für weitere Informationen: liebig14.blogsport.de
Und - wer sich' s antun will: Indymedia
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Labels: Berlin, Friedrichshain
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