Gentrifizierung ist nicht nur nervig, sondern auch bedrohlich.
Das wird klar, wenn man die neuesten Erhebungen für den Mietspiegel 2011 in Berlin liest. Im Stadt-Durchschnitt werden in den letzten drei Jahren bei Neuvermietungen verglichen mit dem alten Preis 12 % mehr an Miete verlangt.
Zu den Kiezen mit der höchsten Teuerungsrate gehört by the way der Wrangelkiez, mit einer Rate von + 22%! Gemeint ist dabei aber vor allem jener Kiez "auf der anderen Seite", also östlich der Skalitzer Straße.
Es ist ein Gefühl der Einschränkung. Wenn man nicht mehr wirklich umziehen kann. Und hoffen muss, dass es im jetztigen Haus keinen Eigentümer-Wechsel oder sonstigen Ärger gibt, der für Mietsteigerungen sorgt. Defensive.
Unterdessen versuchen die Bewohner der Liebigstraße 14 gegen die geplante Räumung ihres Hauses am 2.2. zu mobilisieren, und beziehen dabei auch derlei Ängste vor Vertreibungen aus den Innenstadt-Kiezen mit ein. (Mehr Infos dazu: http://liebig14.blogsport.de/ und http://l14soli.blogsport.de/ ) Ein Versuch, aus der Defensive zu geraten. Und immerhin ist es ein großes Thema auch in den bürgerlichen Medien geworden.
Dennoch bleibt der Versuch, beide Probleme miteinander zu verbinden, gewagt und nicht wirklich glaubwürdig. Dazu bleibt die "Szene" sonst zuviel unter sich und beschäftigt sich zuviel nur mit sich selbst.
Und auf das Neubau-Schild an der Baulücke gegenüber (nicht weit weg von der Rigaer- und Liebigstraße) ist immer noch kein Farbbeutel geworfen worden.
Zu den Kiezen mit der höchsten Teuerungsrate gehört by the way der Wrangelkiez, mit einer Rate von + 22%! Gemeint ist dabei aber vor allem jener Kiez "auf der anderen Seite", also östlich der Skalitzer Straße.
Es ist ein Gefühl der Einschränkung. Wenn man nicht mehr wirklich umziehen kann. Und hoffen muss, dass es im jetztigen Haus keinen Eigentümer-Wechsel oder sonstigen Ärger gibt, der für Mietsteigerungen sorgt. Defensive.
Unterdessen versuchen die Bewohner der Liebigstraße 14 gegen die geplante Räumung ihres Hauses am 2.2. zu mobilisieren, und beziehen dabei auch derlei Ängste vor Vertreibungen aus den Innenstadt-Kiezen mit ein. (Mehr Infos dazu: http://liebig14.blogsport.de/ und http://l14soli.blogsport.de/ ) Ein Versuch, aus der Defensive zu geraten. Und immerhin ist es ein großes Thema auch in den bürgerlichen Medien geworden.
Dennoch bleibt der Versuch, beide Probleme miteinander zu verbinden, gewagt und nicht wirklich glaubwürdig. Dazu bleibt die "Szene" sonst zuviel unter sich und beschäftigt sich zuviel nur mit sich selbst.
Und auf das Neubau-Schild an der Baulücke gegenüber (nicht weit weg von der Rigaer- und Liebigstraße) ist immer noch kein Farbbeutel geworfen worden.
Labels: Berlin, Wrangelstraße
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