Violetta
Es kam mir wie ironisch vor, dass ich von Manfred Krugs Tod im Newsticker des Fernsehers von "Violettas Imbiss" erfuhr. Krug hatte ich in seiner Rolle als "Franz Meersdonk" in der Trucker-Serie "Auf Achse" kennengelernt, und nun erfuhr ich in einem Imbiss, der mir nicht zu unrecht als "Trucker-Imbiss" vorgestellt wurde, von seinem Ende.
"Violettas Imbiss" ist die einzige Möglichkeit, sich im Gebiet des Westhafens mit warmem Essen zu versorgen. Eigentlich seltsam, dass es keine richtige Kantine mehr dort gibt, im angeblich ehemals zweitgrößten Hafen Deutschlands, denn der Imbiss, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, wird durchaus gut nachgefragt und der Standort mit seinen zahlreichen Firmen ist bestimmt gut. Violetta leistet es sich, bereits um 14 Uhr zu schließen.
Am ersten Tag im Westhafen führte uns unser Chef dorthin, um den Imbiss als Nahrungsquelle vorzustellen. Im direkten Anschluss mieden meine beiden Kolleginnen und ich die Lokalität erstmal; das Innere - bestehend aus einem nur notdürftig abgetrennten Küchen- und Tresen-Bereich sowie einem separaten Raum mit etwa 35 Sitzgelegenheiten - hat zwar eine spezielle, besondere Atmosphäre, die mich an ein vor drei Jahren besuchtes Trucker-Etablisment in Polen erinnerte, aber richtig warm wurden wir zunächst nicht damit. Wir stellten uns einen Fett-Geruch vor, der an unserer Kleidung kleben würde. Seit einigen Wochen sind wir aber doch sowas wie Stammgäste geworden und pilgern fast jeden Mittag dorthin. Zunächst lockte das warme Essen, das einfach gut tut inmitten eines vollen Arbeitstags. Irgendwann schien dann das mit dem Fett-Geruch doch nicht allzu stark ausgeprägt, und das Essen zwar deftig und für Vegetarier (oder gar Veganer) ungeeignet - aber die Pommes z.B. sehr frisch, aus frischem Fett und wirklich gut zubereitet. Die Preise sind recht günstig, und auch mit den Portionen meinen es die drei Damen sehr gut mit den Gästen.
"Violettas Imbiss" ist die einzige Möglichkeit, sich im Gebiet des Westhafens mit warmem Essen zu versorgen. Eigentlich seltsam, dass es keine richtige Kantine mehr dort gibt, im angeblich ehemals zweitgrößten Hafen Deutschlands, denn der Imbiss, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, wird durchaus gut nachgefragt und der Standort mit seinen zahlreichen Firmen ist bestimmt gut. Violetta leistet es sich, bereits um 14 Uhr zu schließen.
Am ersten Tag im Westhafen führte uns unser Chef dorthin, um den Imbiss als Nahrungsquelle vorzustellen. Im direkten Anschluss mieden meine beiden Kolleginnen und ich die Lokalität erstmal; das Innere - bestehend aus einem nur notdürftig abgetrennten Küchen- und Tresen-Bereich sowie einem separaten Raum mit etwa 35 Sitzgelegenheiten - hat zwar eine spezielle, besondere Atmosphäre, die mich an ein vor drei Jahren besuchtes Trucker-Etablisment in Polen erinnerte, aber richtig warm wurden wir zunächst nicht damit. Wir stellten uns einen Fett-Geruch vor, der an unserer Kleidung kleben würde. Seit einigen Wochen sind wir aber doch sowas wie Stammgäste geworden und pilgern fast jeden Mittag dorthin. Zunächst lockte das warme Essen, das einfach gut tut inmitten eines vollen Arbeitstags. Irgendwann schien dann das mit dem Fett-Geruch doch nicht allzu stark ausgeprägt, und das Essen zwar deftig und für Vegetarier (oder gar Veganer) ungeeignet - aber die Pommes z.B. sehr frisch, aus frischem Fett und wirklich gut zubereitet. Die Preise sind recht günstig, und auch mit den Portionen meinen es die drei Damen sehr gut mit den Gästen.
Eine Frau im mittleren Alter, die an die Uschi Glas der 80er Jahre erinnert, stelle ich mir als Inhaberin vor, das wird "Violetta" sein. Sie hält sich meist im Hintergrund oder am Herd auf, hat aber immer auch ein waches Auge darauf, was im Raum geschieht. Dazu gibt es eine etwas jüngere, meist auch hübsch zurecht gemachte Frau, die vor allem die Bestellungen entgegen nimmt und die Gerichte, wenn sie fertig sind, an die Tische bringt. Als dritte läuft manchmal eine ganz junge Frau durch die Räume, wohl die Spülhilfe, auch entsprechend nullig, "Neukölle"-mäßig gekleidet.
Ich mag ja generell "authentische" Orte, wo die Volksseele zusammen kommt und man ungewöhnliche Menschen beobachten kann. "Violettas Imbiss" ist ohne Frage ein solcher. Es gibt also - abgesehen davon, dass eine Abwechslung natürlich mal nett
wäre - nicht viel zu meckern. Und auch keinen Grund, gar einen Song darüber zu schreiben... ;-)
Labels: Neues Leben, Sicherer Hafen
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