"Krieg ick hin"
Die Tätigkeit im Supermarkt bringt mich auch in Kontakt mit Leuten, die zwar seit Jahren ganz in meiner Nähe wohnen, die ich aber zuvor noch nie bewusst wahrgenommen habe. Zwei meiner Kollegen waren bzw. sind fast direkte Nachbarn, ich laufe oftmals an dem Haus vorbei, in dem sie wohnen.
Einer hat gar vor Un-Zeiten in einem Kiez-bekannten kleinen Laden seine Berufsausbildung gemacht, und auch sonst gibt es diverse Verbindungpunkte über Ecken.
Einer hat gar vor Un-Zeiten in einem Kiez-bekannten kleinen Laden seine Berufsausbildung gemacht, und auch sonst gibt es diverse Verbindungpunkte über Ecken.
Ich finde sowas interessant - und ich sage das nicht nur, um mir die stumpfe, sittenwidrig bezahlte Tätigkeit, die eigentlich jeder Schüler (okay, er müsste schon etwas kräftig sein) im Ferienjob erledigen könnte, schön zu reden.
Immer wieder mal muss ich aber auch staunen über die Berlin-Brandenburger und ihre Eigenheiten.
Immer wieder mal muss ich aber auch staunen über die Berlin-Brandenburger und ihre Eigenheiten.
So hatte ein Kollege davon erzählt, dass er total sediert sei, er habe Pollen-Allergie und müsse täglich Tabletten schlucken. Heute sei es deswegen besonders hart für ihn gewesen, zu arbeiten. Als er an jenem Tage nach Hause ging, wünschte ich ihm alles Gute und "erhol dich gut!".
Zur Antwort bekam ich ein trockenes "Krieg ick hin". Man hätte sich ja auch mal bedanken können... Aber darauf sind die hier echt nicht gepolt.
Labels: Wir lieben Mindestlöhne
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