Bücherei-Besuch (Teil 1): Gerhard Polt, Hundskrüppel
Gesundheits-bedingt war klar, dass ich das Wochenende zuhause verbringen musste. So habe ich mich Samstag Nachmittag noch in die Bibliothek geschleppt um mir was für zuhause auszuleihen. Eigentlich, ohne ein besonderes Ziel zu haben. DDR-Geschichte? Irgendwelche Hör-Bücher? Gerhard Polt ist mir als Stichwort eingefallen, da will ich irgendwann noch die "gesammelten Werke" lesen, und mir dabei vorstellen, wie er es vorträgt. Vieles kenne ich sehr sehr gut...
Es wurden dann diverse Hör-Bücher, u.a. Ekel Alfred, Wiglaf Droste und ein Krimi, den Udo Wachtweitl liest. Dazu ein Buch von Daniela Dahn von 1996 und "Hundskrüppel" von Gerhard Polt, ein kleines, etwas über 100 Seiten starkes kleinformatiges Büchlein mit dem grandiosen Untertitel "Lehrjahre eines Übeltäters".
Schnell hatte ich es durch, denn es ist nicht nur kleinformatig, sondern auch groß gedruckt...
Auch insgesamt hat es mich nun nicht vom Hocker gerissen. Es schreibt darin einige seiner Kindheits-Streiche auf, die ich jetzt alle nicht besonders erwähnenswert finde. Und manches finde ich - ehrlich gesagt - auch nicht besonders witzig. Einem Säugling einen Regenwurm in den Mund zu stopfen...
Oder muss ich mich und meine Lockerheit da hinterfragen, bin ich mit Ende 30 schon völlig verspiest?
Na ja. Neben dem Untertitel und dem Buch-Cover sind aber die ganzen bayrischen Nachnamen herrlich; einzelne davon kennt man auch schon aus seinen Sketchen: Ismeier, Hinrainer, Mitterwieser, Hinterschwöpfinger. Und auch der Engstätter Winfried, Roßberger Willi, Bemmerl, Haberl, Mirzl, Glöckerl und Pemmerl wissen mir zu gefallen.
Insgesamt also kein "must-have", aber Fans können da schon mal reinlesen...
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