Taugenix: das Ende eines Fanzines
Ein Paukenschlag, den ich gestern - ganz klassisch - auf dem Klo via "Punkrock!"-Fanzine mitbekam: das TAUGENIX-Fanzine gibt' s nicht mehr, hört nach 11 Ausgaben auf! Die Website bestätigt das, siehe dazu: http://www.taugenix-fanzine.de
Das "Taugenix"-Fanzine war ein ambitioniertes Deutschpunk-Fanzine, das es auch an Bahnhofskisoken gab, und dass es durch seine Qualität sogar dazu gebracht hat, die wegen Hochglanz und dem erklärten Deutschpunk-Bezug skeptische Rest-Punk-Szene zu überzeugen.
Was ist also passiert?
Das "Taugenix" wurde komplett vom Label und Mailorder "Nix Gut" aus Winnenden finanziert - genau die, die in den letzten Jahren erfolgreich der Staatsanwaltschaft Stuttgart im "Hakenkreuzstreit" getrotz hatten. Nun kam es aber, laut Punkrock!, zum Bruch der Redaktion mit "Nix Gut", und zwar, weil "N.G." T-Shirts für die rechtsoffene österreichische Band "Freiwild" (angeblich mit FPÖ-Kontakten) druckte. Und dieses auf öffentliche Kritik damit begründete, dass sie das Geld dringend bräuchten, sonst müssten sie einigen ihrer behinderten Mitarbeiter, die sonst keinen Job erhalten könnten, kündigen...
Verworrene Geschichte, die ich hiermit nur Gerüchte-weise wiedergeben kann.
Auf jeden Fall schade um ein im Ganzen gutes Fanzine (auch wenn ich gerade die Nr. 11 zum ersten Mal eher schwach gefunden hatte...) - und wenn' s denn stimmt, Respekt für die Konsequenz an Steff und die Redaktion.
Das "Taugenix"-Fanzine war ein ambitioniertes Deutschpunk-Fanzine, das es auch an Bahnhofskisoken gab, und dass es durch seine Qualität sogar dazu gebracht hat, die wegen Hochglanz und dem erklärten Deutschpunk-Bezug skeptische Rest-Punk-Szene zu überzeugen.
Was ist also passiert?
Das "Taugenix" wurde komplett vom Label und Mailorder "Nix Gut" aus Winnenden finanziert - genau die, die in den letzten Jahren erfolgreich der Staatsanwaltschaft Stuttgart im "Hakenkreuzstreit" getrotz hatten. Nun kam es aber, laut Punkrock!, zum Bruch der Redaktion mit "Nix Gut", und zwar, weil "N.G." T-Shirts für die rechtsoffene österreichische Band "Freiwild" (angeblich mit FPÖ-Kontakten) druckte. Und dieses auf öffentliche Kritik damit begründete, dass sie das Geld dringend bräuchten, sonst müssten sie einigen ihrer behinderten Mitarbeiter, die sonst keinen Job erhalten könnten, kündigen...
Verworrene Geschichte, die ich hiermit nur Gerüchte-weise wiedergeben kann.
Auf jeden Fall schade um ein im Ganzen gutes Fanzine (auch wenn ich gerade die Nr. 11 zum ersten Mal eher schwach gefunden hatte...) - und wenn' s denn stimmt, Respekt für die Konsequenz an Steff und die Redaktion.
Labels: Fanzines
posted by Kongo-Otto at 1:59 AM
3 Comments:
Frei.Wild sind eine rechtsoffene Band aus Südtirol/Italien. Dem Sänger wird kein FPÖ-Kontakt sondern eine ehemalige Mitgliedschaft in der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheitlichen" vorgeworfen.
Danke für den Hinweis - an wen auch immer
Können die Leute nicht ohne Nix Gut weitermachen? s/w kopiertes Heft in geringerer Auflage würde doch genügen bzw. eh cooler sein!
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