Freiraum-Demo und Buttersäure in der Simon-Dach-Straße
Kaum ist man mal nicht da, brennt' s im Kiez... "3000 - 5000" bei Demo für den Erhalt der Berliner Hausprojekte und Wagenburgen:
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Buttersäureanschläge auf vier Touri-Kneipen in der Simon-Dach-Straße und umliegenden Straßen:
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http://www.bz-berlin.de/wirte-trotzen-saeure-chaoten
Labels: Friedrichshain
1 Comments:
Der Artikel aus der BZ ist mal wieder so schön überdramatisierend, dass ich den gern hier dokumentiere:
Säure-Chaoten
Wirte trotzen Säure-Anschlag
16. März 2009 18.10 Uhr
Brennende Autos, verletzte Polizisten, Angriffe auf die Szene-Lokale: Friedrichshain in Aufruhr
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Säure-Chaoten
Wirte trotzen Säure-Anschlag
16. März 2009 18.10 Uhr
Brennende Autos, verletzte Polizisten, Angriffe auf die Szene-Lokale: Friedrichshain in Aufruhr
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Foto: spreepicture
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Auf das Szene-Lokal Haban wurde ein Säureangriff verübt
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Adresse: Simon-Dach-Straße, 10245 Berlin
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spreepicture HARALD THIERLEIN ddp ddp
Von der Toilette weht noch immer der Ranz-Geruch in Richtung Tresen.
"So nicht! Jetzt kommen Kameras über die Tür. Wir lassen uns nicht vertreiben", sagen die Wirte in Friedrichshain. Worte voller Wut über die Chaoten, die in der Nacht zu Sonntag mit Buttersäure in die Szene-Kneipen kamen, und Chemie-Angriffe verübten.
Der zeitgleiche Anschlag auf vier Lokale (B.Z. berichtete) und die Randale nach einer Demo wild gewordener Autonomer, die Steine auf Polizisten schleuderten, vier Autos in Brand setzten, Dutzende Scheiben zerschlugen, einen Streifenwagen samt Polizisten umkippten - sie hinterließen eine Spur von Brand und Verwüstung.
Polizeipräsident Dieter Glietsch musste gestern vor den Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Seine Bilanz der 2500-Mann-Demo: Zwei verletzte Beamte, zwölf Festnahmen, drei Haftbefehle, insgesamt 18 Strafanzeigen. Neun der Täter seien Berliner, drei aus Brandenburg. Der Polizeipräsident sprach von einer neuen Qualität der Übergriffe, denn die gehen jetzt mit ihren Taten hausieren.
In einem Bekenner-Schreiben, dass Autonome der B.Z. zusandten, prahlen sie über einen Rover, den sie den "Flammen übergeben", haben. Sie gestehen den Angriff mit Farbe und Steinen auf das Carloft in Kreuzberg am Mittwoch, den Angriff auf McDonalds, die "Zerstörung von Logistik der Bullen, stinkende Flüssigkeiten in Kneipen, usw."
Auch eine andere Gruppe, die sich "Autonome Stinktiere" nennt, bekennt sich zu dem Anschlag auf die Wirte: Es sei davon auszugehen, dass die autonomen Stinktiere wiederkommen. Ob es dann die nächste Cocktaillounge treffe, oder wieder Nobelkarossen davor brennen: "Wir werden sehen!"
Hat er Angst? Cemal Doganay (40), Wirt im "Habana": "Diese Leute wollen uns hier weghaben, umsonst hier wohnen. Aber die wohnen doch schon umsonst, das Amt zahlt ihnen die Miete." Sein Tipp: "Die sollen mal umsonst arbeiten gehen."
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